Hinter diesem schönen psychologischen Begriff verbirgt sich seine einfache, aber wirkungsvolle Tatsache: Man lernt, sich selbst beim Denken zuzuschauen und nicht alles ungeprüft zu glauben, was der Geist gerade so absondert.
Durch Achtsamkeitsmeditation und die Fähigkeit der Selbstbeobachtung lernen die Praktizierenden, dass sie nicht ihre Gedanken sind. Sie erkennen gedanklichen Prozesse als temporäre Ereignisse, was sie davor bewahrt, sich mit ihnen zu identifizieren und von ihnen überwältigt zu werden.
Den destruktiven Gedanken bei Depressionen das Wasser abgraben
Auf diese Weise verbessert sich die Fähigkeit, zwischen verschiedenen Perspektiven und Denkweisen zu wechseln, was mehr Handlungsoptionen eröffnet und das Gefühl von Selbstwirksamkeit stärkt.
Wenn du lernst, dir selbst beim Denken zuzuschauen, erkennst du zunehmend die dysfunktionalen Denkmuster, die eine Depression gewöhnlich begleiten und aufrechterhalten. Dadurch kannst du deinem Denken eine andere, neue (depressionsfreie) Ausrichtung geben.